Auf der Gemeinderatssitzung am 12. Dezember 2006 wurde das Wappen der Gemeinde Ahneby offiziell übergeben. Aus diesem Anlass war auch Herr Gerritz aus Glücksburg, der das Wappen für die Gemeinde entworfen hat, anwesend.
Wappenbeschreibung:
In Blau unter einem goldenen Bronzebeil ein abgesenkter, oben durchbrochener und endgespitzter Wellensparren, darunter ein goldenes Spiralarmband.
Historische Begründung:
Ahneby bedeutet: Das Dorf des Ani. Die frühe Besiedelung des Ahnebyer Gebietes wird durch das Bronzebeil und das goldene Spiralarmband angezeigt. Beide Funde aus der Bronzezeit haben Alleinstellungsmerkmale und deuten auf einen höheren Herren oder Häuptling. Das Beil hat anglo-irischen Stil und ist nicht in Ahneby hergestellt, sondern importiert. Es symbolisiert: - Landwirtschaft - Rodung, Erschließung - Handwerk - Holz-, Metall- und Fleischbearbeitung - Handel - Import, Ankauf, Verkauf - Waffe - Abwehr und Sicherheit - Tourismus - Souvenir, Geschenk, Erinnerung Das Goldene Spiralarmband steht für das Streben nach Einigkeit, Zusammenhalt, Miteinander, Gemeinschaft, Hilfsbereitschaft, Wohlstand und Glück. Der silberne Wellensparren zeigt die Ahnebyer Wasserscheide von den zwei 63m Anhöhen, deren nördliche den am weitesten nach Osten vorgeschobenen Punkt des Einzugsgebietes der Nordsee in die Landschaft Angeln begrenzt. Von der östlichen Anhöhe läuft das Wasser in die Ostsee. Die Farben Blau und Silber stammen aus dem Wappen der Nieharde, unter deren Gerichtsbarkeit Ahneby lange stand. Gold ist dem Andreaskreuz des Steinbergkirchener Wappen entnommen und verdeutlicht die Zugehörigkeit zu diesem Amt.
Entwurfsautor:
Heinrich Gerritz, Glücksburg